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Zu Besuch bei Eloy und seinen Morucha Rindern

Die Moruchas sind eine halb wild gehaltene und äusserst traditionsreiche Rinderrasse – so alt wie Spanien selber. Südwestlich von Salamanca, nahe der portugiesischen Grenze, treffen wir auf Eloy. Er ist ein einfacher, aber stolzer Mann und Viehzüchter in vierter Generation.

Abseits jeglicher Zivilisation wechseln wir das Auto und steigen in Elyos Jeep. Der warme Morgenwind riecht wunderbar nach wildem Lavendel, Thymian, Gräsern und diversen Blumen, die sich den Platz zwischen den alten Steineichen in dieser einzigartigen Gegend teilen. Es ist die gleiche Gegend von wo auch unser Pata Negra herkommt. Hier fressen die Schweine und Rinder gemeinsam Eicheln, Gräser und Kräuter – sie scheinen sich dabei wunderbar zu verstehen.

Nach etwa 20 Minuten Autofahrt über Stock und Stein halten wir auf einer Anhöhe an und steigen aus. Eloy zeigt uns stolz seine Ländereien, wo er seine 200 Rinder hält. Ich frage ihn, wo denn die Rinder alle sind? Er meint er wisse das auch nie so genau, wir müssten sie jetzt suchen.

Das Gebiet wo er sie vermutet ist aber doch 800 ha gross! Er erklärt uns, dass die Rasse der Moruchas noch vor wenigen Jahren kurz vor dem Aussterben stand. Einzelne Bauern hätten sich aber für diese praktisch wildlebende Rinderrasse mit der einzigartigen Fleischqualität eingesetzt. Die Tiere seien scheu, hätten sehr wenig Menschenkontakt und gebären ihre Kälber ohne Tierarzt oder sonstige Hilfe in der freien Natur. Einzig für die Zählung und Kontrolle werden die Rinder zweimal pro Jahr zusammengetrieben. 

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Nach weiteren fünf Minuten Autofahrt biegt Eloy vom Weg ab und fährt auf die offene Wiese. Geschickt manövriert er seinen Jeep zwischen alten Eichen, grossen Steinen, kleinen Bächen und Erdlöchern vorbei. Marco und ich fühlen uns wie auf einer Safari und es wird uns einmal mehr bewusst, wie unglaublich toll diese Tiere praktisch ohne Grenzen leben dürfen. Die Natur gibt ihnen hier alles was sie brauchen und dies fast gänzlich ohne menschliches Zutun.

Endlich entdecken wir auf einer offenen Wiese die Herde. Im Schutze einer Felsformation schleichen wir an die Tiere heran um ein paar Fotos zu machen. Es sind wunderschöne und stolze Tiere. Als sie uns entdecken, sammeln sie sich und rennen als grosse Herde durch den angrenzenden Wald davon.
 

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Hinter einem weiteren Hügel steht Eloys Farm. Sein Bruder und Vater heissen uns willkommen. Es gibt selbst gereifter Schinken, Weissbrot und Rotwein. Wir kommen dann auch nicht um den obligatorischen Kaffee mit einer Art Grappa, der uns in eine gemütlich wohlige Stimmung versetzt.

Eloys Vater erklärt uns stolz, warum die Moruchas das beste Rindfleisch liefern, das Spanien zu bieten hat. So darf das zusätzliche Futter (Gras, Heu und Getreide) nur aus dieser engsten Region sein. Das zusätzliche Futter werde auch nur in den harten Wintern oder den super heissen Sommern benötigt, wenn für die Tiere sonst nur wenig Fressen zu finden ist.

Eine Mutterkuhhaltung zu 100% im Freien, eine reine Genetik und kurze Transportwege vom Futter, wie auch in die lokalen Schlachthäuser, seien gesetzlich vorgeschrieben. Genau so muss doch Rindfleisch produziert werden. Einen möglichst kleinen ökologischen Fussabdruck und eine natürliche Mutterkuhhaltung in der wilden Umgebung.
 

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Wir sind sehr stolz, dass uns die spanischen Bauern die Exklusivität für diese Produkte zugesprochen haben. Eine sinnvolle Selektion dieser wunderbaren Produkte garantiert ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser nachhaltigen und leider auch etwas raren Produkte sucht seinesgleichen.

Haben wir dich inspiriert? Unsere  Auswahl an Morucha Beef findest du hier. Oder entdecke unsere weiteren Rindfleisch-Delikatessen aus Spanien.

Luma Beef AG

Gewerbestrasse 6

8212 Neuhausen am Rheinfall