Nun aber zu den Unterschieden. Es ist uns nicht entgangen, dass der eine oder andere etwas verwirrt ist und nicht genau sagen kann, was denn nun welches Steak ist. Es ist für einen «nicht-Fachmann» oder eine «nicht-Fachfrau» zugegebener Weise auch gar nicht so einfach zu ergründen. Deswegen hier einige Erklärungen:
1. Beide Steaks entstammen dem Rücken. Wie man auf der Beef-Chart gut sehen kann, sind die beiden Cuts direkt nebeneinander angesiedelt und es ist eigentlich ein fliessender Übergang zwischen T-Bone- und Porterhouse Steak.
2. Was wahrscheinlich zur Verwirrung führt: beide Cuts haben einen T-Knochen, also T-Bone.
3. Das Porterhouse Steak unterscheidet sich aber durch den grösseren Filet Anteil vom T-Bone Steak. Das Portehouse Steak wird nämlich da gesägt, wo das Filet Mittelstück liegt. Zusätzlich ist die Entrecôte-Seite, auf der linken Seite des T-Knochens, mit einer dünnen Sehne durchzogen, welche bereits vom Übergang zur Huft stammt.
4. Das T-Bone Steak hat den kleineren Filet Anteil. Es wird da gesägt wo natürlicherweise der Filet-Schwanz liegt. Dafür ist aber die Entrecôte-Seite schöner ausgeprägt, direkt aus dem Mittelstück. Also keine dünne Sehne welche das Steak durchläuft.
Wer also kein Problem hat mit einer kleinen Sehne auf der Entrecôte-Seite, wird belohnt mit einem grösseren Filet-Anteil. Wer aber ein perfektes Entrecôte bevorzugt, wird mit einem etwas kleinerem Filet Anteil auskommen müssen. Die Entscheidung liegt bei euch. Gut ist beides?