Die Familie Kern lebt auf dem Waldhof, ziemlich abgelegen vom nächsten Dorf. Der Hof ist mitten in vielen Wiesen und Feldern angesiedelt und wir fragen uns, wieso er den Namen Waldhof trägt. Wiesenhof wäre eigentlich zutreffender.
Als wir morgens um 7:00 Uhr auf dem Hof ankommen, steht Markus Kern schon bereit, begrüsst uns mit einem starken Händedruck und führt uns direkt auf die Weide. Im Morgenlicht ist immer alles noch schöner und wir sind echt beeindruckt von der tollen Landschaft welche uns und die Tiere umgibt.
Vorsichtig nähern wir uns den Tieren, während Markus beruhigend auf die jungen Rinder einredet. Man merkt, dass er seine Tiere mag und eine Beziehung zu ihnen pflegt. Einige Tiere beäugen uns neugierig, andere halten lieber den Abstand und suchen das Weite. Und das können sie hier auch, Platz ist genügend vorhanden.Markus erzählt: Die Rinder gehen im Sommer am Morgen, wenn es noch kühl ist, gerne raus. Wenn dann die Sonne aber hoch steht und die Temperaturen steigen, gehen sie lieber in den Stall. Deshalb sei es gut, dass wir so früh gekommen sind.
Seine Tiere sind alles weibliche Tiere von Fleischrassen wie Limousin, Charolais, Angus oder Simmentaler. Das Futter ist hauptsächlich vom eigenen Hof. Ein ergänzendes «Getreidemüesli» kommt aus einer nahe gelegenen Schweizer Futtermühle. Alles aus der Region. Das Gras, Heu und Silage schmeckt den Rindern hervorragend. Markus hat sogar ein Maisfeld um den Tieren auch etwas Mais zu füttern. Das ist gut für die Marmorierung und den Geschmack des Fleisches.Alle diese Fakten führen zum besten Schweizer Rindfleisch. Eine feine Muskelfaser, eine schöne Marmorierung und die Vollfleischigkeit erfüllen alle Erwartungen an Zartheit, Saftigkeit und Geschmack.
Den Tieren wird's langsam zu heiss und sie wandern in den Stall, wo sie Heu fressen und sich auf frischem Stroh ausruhen. Markus erklärt uns: «Die Tiere brauchen Zeit zum wachsen. Dann entsteht richtig gute Qualität. Das gehe aber nur wenn der Konsument auch bereit ist etwas mehr für gutes Fleisch zu zahlen. Meine Tiere sind rund 1/3 länger am Leben als das konventionell erzeugte Rindfleisch.» Auch seien die Rinder mit so viel Platz, ganz ohne Stress und gutem Futter seltener krank. Auf Antibiotika kann er eigentlich ganz verzichten, das komme nur in sehr seltenen und problematischen Situationen zum Einsatz.
Schlussendlich sind wir wieder einmal mehr überzeugt von unseren Produzenten, der Haltung und Fütterung der Tiere, sowie der Einstellung des Bauern. Deshalb können wir mit gutem Gewissen das Handselected Swiss Beef jedem empfehlen, der ein wunderbares Stück Schweizer Rindfleisch geniessen möchte.
Bei LUMA gibt es nur das beste Schweizer Fleisch. Durch unsere guten Beziehungen zu den Züchtern und Produzenten, unsere hohen Qualitätsansprüche und strengen Richtlinien sind wir in der Lage, nur die beste Qualität an Schweizer Fleisch zu selektionieren.