Wenn zu Hause in den Backöfen die verschiedensten Fleischstücke in den Gusseisentöpfen langsam vor sich hin schmoren und sich die Wohnung mit unwiderstehlichen Gerüchen füllt, geht dem richtigen Fleischliebhaber das Herz auf.
Denn Schmoren ist nicht nur eine urleckere Tradition aus Grossmutters-Küche, sondern es hilft auch bei der Verwertung des ganzen Tieres.
Es werden von Vorteil Stücke geschmort, die viel Bindegewebe haben und sich deshalb nicht für den Grill eignen. Diese Cuts sind meist auch gut mit Fett durchzogen. Wenn dann während dem Schmoren das Bindegewebe (Kollagen) eine gewisse Temperatur erreicht, wird es weich, ja manchmal sogar fast flüssig. Schlussendlich ist aus einem zähen Stück Fleisch ein Gericht geworden, das man mit der Gabel schneiden kann. Dazu kommt, dass dieses Bindegewebe auch noch diesen einzigartigen leckeren Geschmack hat. Man würde mit einem Filet niemals das gleiche Resultat erhalten wie beispielsweise mit einem Short Rib, Chuck Flap oder Bäckchen.
Das Beste zum Schluss: Schmoren ist echt einfach, es braucht nur etwas Zeit im Ofen. Diese Zeit lässt sich wunderbar mit einem Apéro überbrücken. Zum Beispiel Tatar Cracker oder Royal Salmon? Schau dir unser 1x1 fürs Schmoren an und versuche es selber oder mach es wie immer und probiere einmal ein anderes Schmor-Stück aus. So oder so wird es gemütlich und fein.