1
Tomahawk
1 Prise
Murray River Salz
3 EL (ca. 60 g)
Tomatenmark
100 ml
Orangensaft
80 ml
Apfelessig
200 ml
Wasser
2 EL
Olivenöl zum Anbraten
2-3
Knoblauch, fein gehackt
2 EL
Rohrzucker
1 TL
Salz
1 TL
geräuchertes Paprikapulver
1 TL
süsses Paprikapulver
1/2 TL
Cayennepfeffer (je nach gewünschter Schärfe)
1/2 TL
Kreuzkümmel, gemahlen
1/4 TL
Piment, gemahlen
1/4 TL
grüner oder schwarzer Pfeffer, grob gemörsert
1/4 TL
Koriandersaat, gemahlen
1 TL
Oregano, getrocknet
1 TL
Optional: Ahornsirup (für mehr Süsse)
1 TL
Optional: Sojasauce oder Ketjap Manis (für mehr Umami)
Tomahawk langsam auf Zimmertemperatur bringen. Mit etwas Salz kurz und scharf auf allen Seiten über glühender Kohle angrillen. Bei reduzierter Hitze (100-140°) für rund 25-28 Minuten garen lassen.
Das Tomahawk mit Alufolie zudecken oder im Ofen ruhen lassen. Die freigewordenen Fleischsäfte können sich so wieder optimal verteilen. Achtung, nie auf einer geschlossenen Fläche ruhen lassen, sondern ein Ofengitter verwenden. So wird die Kruste nicht beschädigt. Das Stück ist medium/rare, also mit einer Kerntemperatur von 50-52° ein absoluter Genuss.
Cumin, Piment, Koriandersaat und Pfeffer in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie duften. Anschliessend im Mörser oder einer Mühle fein mahlen.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Den fein gehackten Knoblauch darin bei mittlerer Hitze ca. 1–2 Minuten glasig dünsten – nicht bräunen.
Die gemahlenen Gewürze und Paprikapulver dazugeben und kurz mitrösten (20–30 Sekunden).
Mit Orangensaft ablöschen, dann Wasser, Tomatenmark, Zucker, Salz, Oregano und Apfelessig einrühren. Optional: Ahornsirup und Sojasauce für Tiefe und Süsse hinzufügen.
Die Sauce ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis sie leicht eindickt.
Die Mischung mit einem Stabmixer oder im Standmixer fein pürieren, bis sie eine glatte, ketchupartige Konsistenz hat.
Nach Geschmack nachwürzen – mehr Schärfe (Cayenne), Süsse (Sirup), Säure (Essig) oder Salz hinzufügen.
Tomahawk tranchieren. Benutze dazu ein langes Messer. Jedes Messer sollte 10 cm länger als das Fleischstück sein. Nur so gelingt der perfekte Schnitt in einem Zug. Anschliessend das Tomahawk-Steak mit Murray River Salz würzen. Die Sauce in eine Schale abfüllen und dazu servieren.
Tipp:
Passt perfekt zu Grillgut, Tacos, Burgern oder als BBQ-Saucenbasis. Im Kühlschrank in einem sauberen Schraubglas ca. 1–2 Wochen haltbar.
Tipp:
Diese Version ist nicht vakuumiert, hält aber im Kühlschrank luftdicht verschlossen etwa 4-5 Tage. Für längere Haltbarkeit kann die Oberfläche mit Öl bedeckt werden.
Tipp:
Hervorragend zu Burgern, Süsskartoffel-Pommes, Wraps oder gegrilltem Gemüse. Gekühlt und gut verschlossen hält sie sich ca. 5-7 Tage.
Mike Wehrle ist seit 2017 kulinarischer Leiter des Bürgenstock Resorts und prägt mit über 30 Jahren Erfahrung die Gastronomie der Bürgenstock Collection. Der Spitzenkoch bringt Expertise aus Michelin-Sterne-Restaurants weltweit mit und vereint französische Haute Cuisine, asiatische und orientalische Spezialitäten sowie Schweizer Klassiker zu einem einzigartigen Genusskonzept. Unter seiner Leitung erhielten 16 Restaurants insgesamt 72 GaultMillau-Punkte. 2023 wurde er von der SonntagsZeitung und dem renommierten Hoteltester Karl Wild zum «Koch des Jahres» ernannt.