Nachhaltigkeit und die Liebe zu naturnahen Aufzuchtmethoden und zum Erhalt der Schweizer Kulturlandschaft hat uns dazu bewegt, eine weitere Rinderrasse, das Walliser Eringer Rind, anzubieten. Ihr Fleisch gilt als äusserst aromatisch.
Wir wollen dazu beitragen, dass alte Rinderrassen erhalten bleiben. Die widerstandsfähigen Schweizer Rinder sind eine perfekte Fleischviehrasse. Durch das saftige Gras und die würzigen Bergkräuter auf den Wiesen der steilen Hänge, wird das Fleisch der Kühe besonders geschmackvoll. Sie bieten eine ausgewogene Fettstruktur im Fleisch. Sicherlich nicht das zarteste Fleisch, aber wer auf Schweizer Kuh steht, ist mit diesem Fleisch glücklich.
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Gerade, wenn im Herbst die gut genährten älteren weiblichen Tiere (Kühe) von den Weiden ins Tal kommen, geben sie bestes Fleisch mit guter Marmorierung. Um das muskulöse Fleisch genusstauglich zu erhalten, geben wir ihm Zeit. Denn es kommt es auf eine gute Reifezeit an. Nur die besten Stücke suchen wir im Winter aus und lassen sie noch mal gute 4-6 Wochen reifen, bevor sie fachgerecht zerlegt werden. Das Fett der Kühe ist eher gelblich, und sehr gehaltvoll. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben. Einerseits hat es einen aromatisch-süßlichen Charakter, andererseits aber auch mineralisch-krautige Noten. Dieses Kuhfleisch - in der Branche auch Rindfleisch II genannt -sind saftig und überraschen mit einem moderaten Biss. In Herden von 20-140 Tieren unterschiedlicher Bauern, grasen sie im Frühjahr in der Maiensässe, bevor es im Sommer in höhere Lagen bis 2500 Metern in die Alpen geht. Im Winter leben sie nach der Alpabfahrt im Stall und geniessen das Heu aus der eigenen Region. Diese Haltung ist perfekt für die Eringer Rinder als Milchkühe und sorgen gleichzeitig für sehr gutes muskuläres Fleisch. Der seit 1920 bestehende Schweizer Eringerviehzuchtverband mit über 63 Genossenschaften hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zucht der Eringer Rinder zu fördern, um den Erhalt der Reinrassigkeit zu schützen und zu stärken. Den Ursprung der im Wallis beheimateten kleinen Rinder geht wahrscheinlich bis ins Jahr 3000 v.Chr. zurück. Seit dem Jahre 1861 wurde sie in den Katalogen der Walliser Regierung als eigenständige Rasse in den Viehschaukatalogen aufgeführt. Die Merkmale sind: einheitliches Fell, helles kastanienbraun, schwarz oder rot, mit hellen Streifen auf dem Rückgrat. Das robuste Eringer Rind hat sich seit Jahrhunderten den Begebenheiten der Bergstruktur mit seinen klimatischen Verhältnissen perfekt angepasst.